Hier ist eine Auflistung der Gefahren am Telefon sowie Hinweise, wie man reagieren sollte und wo man solche Vorfälle melden kann:

1. Telefonbetrug (auch als „Callcenter-Betrug“ bekannt)

Gefahr: Betrüger rufen an, um persönliche oder finanzielle Informationen zu stehlen, indem sie sich als seriöse Institutionen (z. B. Banken, Behörden) ausgeben. Sie können auch versuchen, dich zu überzeugen, Geld zu überweisen oder auf betrügerische Links zu klicken.

Reaktion:

  • Nie persönliche Informationen (z. B. Kontodaten, Passwörter) preisgeben.
  • Lehne unaufgeforderte Angebote oder Forderungen ab.
  • Hänge sofort auf, wenn du unsicher bist.

Melden:

  • Polizei: Telefonbetrug kann eine Straftat sein, daher solltest du es der Polizei melden.
  • Deutsche Bundesbank oder Verbraucherzentrale: Diese Organisationen bieten ebenfalls Unterstützung bei Betrugsfällen.
  • Callcenter-Betrug Meldestelle: Es gibt nationale Meldestellen, an die du solche Vorfälle weiterleiten kannst.

2. Spam-Anrufe

Gefahr: Ungewollte Anrufe von Call-Centern oder Robotern, die mit Werbung oder betrügerischen Angeboten nerven. In vielen Fällen zielen diese Anrufe darauf ab, deine Zustimmung zu Dienstleistungen oder Abonnements zu erhalten, die du nicht gewünscht hast.

Reaktion:

  • Nicht auf Angebote oder Werbung reagieren.
  • Rufnummern blockieren: Bei vielen Smartphones gibt es die Möglichkeit, Spam-Nummern zu blockieren.
  • Nummer ignorieren: Falls du den Anrufer nicht erkennst oder der Anruf verdächtig erscheint, gehe nicht ans Telefon.

Melden:

  • Bundesnetzagentur: Spam-Anrufe kannst du an die Bundesnetzagentur melden, die gegen unlautere Geschäftspraktiken vorgeht.
  • Verbraucherzentrale: Diese stellt oft auch Informationen und Beratung zu Spam-Anrufen zur Verfügung.
  • Apps: Es gibt verschiedene Apps, die Spam-Anrufe erkennen und blockieren können, wie z.B. „Truecaller“ oder „Hiya“.

3. Phishing-Anrufe

Gefahr: Phishing-Anrufe sind ein Versuch, sensible Daten wie Bankkontoinformationen, Passwörter oder Identitätsdaten zu stehlen, indem der Anrufer vorgibt, eine vertrauenswürdige Quelle zu sein (z. B. ein Bankmitarbeiter oder ein Mitarbeiter einer Online-Dienstleistung).

Reaktion:

  • Nicht auf verdächtige Fragen antworten (z. B. nach deinem Geburtsdatum, Kontonummer oder PIN).
  • Hänge sofort auf, wenn du misstrauisch bist.
  • Kontaktiere direkt die Institution, die angeblich angerufen hat, aber benutze dazu die offiziellen Kontaktdaten von deren Webseite oder deinem Kontoauszug.

Melden:

  • Polizei: Phishing ist eine Straftat, also melde es der Polizei.
  • Deutsche Bank oder Verbraucherzentralen: Bei einem vermuteten Phishing-Anruf kannst du dich auch an die Bank oder Verbraucherzentrale wenden.

4. SMS-Betrug (Phishing per SMS)

Gefahr: Du erhältst SMS mit Links, die dich auf gefälschte Webseiten locken, um deine Daten zu stehlen oder dich in teure Abonnements zu verleiten.

Reaktion:

  • Kein Anklicken von verdächtigen Links.
  • Lösche die SMS sofort, wenn sie verdächtig ist.

Melden:

  • Polizei: Wie bei Phishing-Anrufen solltest du SMS-Betrug der Polizei melden.
  • Deutsche Telekom oder andere Anbieter: Dein Anbieter kann die betrügerische Nummer blockieren, wenn du den Vorfall meldest.

5. Gewinnspielbetrug

Gefahr: Du erhältst einen Anruf, in dem dir ein hoher Gewinn versprochen wird, jedoch nur unter der Bedingung, dass du eine Gebühr oder persönliche Daten preisgibst.

Reaktion:

  • Keine Gebühr zahlen oder persönliche Daten herausgeben.
  • Leg auf und blockiere die Nummer.

Melden:

  • Verbraucherzentrale: Du kannst diese Art von Betrug bei der Verbraucherzentrale melden.
  • Polizei: Gewinnspielbetrug ist illegal und sollte gemeldet werden.

6. Masquerading / Identitätsdiebstahl

Gefahr: Der Betrüger gibt sich als jemand anderes aus, um Zugriff auf deine Daten oder Finanzmittel zu erhalten, z. B. durch die Nachahmung von Freunden oder Familienmitgliedern.

Reaktion:

  • Überprüfe stets die Identität des Anrufers.
  • Lass dich nicht unter Druck setzen, sofort Entscheidungen zu treffen.

Melden:

  • Polizei: Solche Betrugsversuche solltest du unbedingt der Polizei melden.
  • Verbraucherzentrale: Wenn deine Identität gefährdet ist, erhältst du dort Unterstützung.

Allgemeine Sicherheitstipps:

  • Blockiere unbekannte Nummern und ignoriere Nummern, die du nicht kennst.
  • Verwende einen Anrufblocker oder entsprechende Apps, die potenziellen Spam erkennen können.
  • Sei vorsichtig bei der Weitergabe von persönlichen Daten und gib niemals vertrauliche Informationen über das Telefon preis, es sei denn, du hast die Telefonnummer selbst gewählt.

Bleibe immer wachsam und misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, um dich vor Telefonbetrug und anderen Gefahren zu schützen!

IP-Insider | News | RSS-Feed

  • Aagon präsentiert Plattfrom für Cloud- und On-Premises-Endpoints
    Das neue „ACMP Intune Management“ verknüpft und verwaltet sowohl die Cloud- als auch die stationäre IT-Infrastruktur. Damit verbindet das System die beiden Welten unter einer Oberfläche.
  • Was ist DNSSEC (Domain Name System Security Extensions)?
    DNSSEC ist eine Sicherheitserweiterung des DNS. Sie stellt die Integrität und Authentizität der im Domain Name System übertragenen Daten sicher. Die DNS-Informationen werden mithilfe von Schlüsseln digital signiert. So lässt sich verhindern, dass DNS-Antworten manipuliert und Benutzer auf gefälschte Webseiten umgeleitet werden.
  • OpenVPN veröffentlicht wichtiges Update
    Eine Sicherheitslücke im Windows-Treiber von OpenVPN ermgölicht es Cyberangreifern, Winodws-Systeme zum Absturz zu bringen. Das Entwicklerteam reagiert mit der neuen Version OpenVPN 2.7_alpha2.
  • Migration zu Exchange Server SE und Skype for Business SE
    Mit der Bereitstellung von Exchange SE starten viele Unternehmen auch die Migration zur neuen Exchange-Version. Da der erweiterte Support von Exchange 2016 und von Exchange 2019 im Oktober diesen Jahres ausläuft, haben Admins auch nicht viel Zeit dazu.
  • Jamf präsentiert neue KI- und Sicherheitsfunktionen
    Jamf hat neue Funktionen eingeführt, um die IT-Verwaltung und Endpunktsicherung zu verbessern. Dazu gehören erweiterte Compliance-Tools, Künstliche Intelligenz-Assisstenen (KI) und Blueprints zur Gerätekonfiguration.
  • Windows-Server lokal betreiben und über Azure absichern
    Mit Azure Arc können Admins ihre Server mit Windows Server 2022/2025 lokal betreiben und über die Cloud verwalten. Auch das Nutzen von Azure-Diensten im lokalen Rechenzentrum ist auf diesem Weg möglich, zum Beispiel die Verteilung von Updates über Azure Update Manager.
  • So könnte sich der Fertigungsbetrieb verändern
    Stefan Bergstein, Chief Architect Manufacturing bei Red Hat, nennt neue Entwicklungen und Möglichkeiten rund um die Automatisierung, die den Manufacturing-Bereich nachhaltig transformieren könnten.

Administrator.de

IT-Wissen, Forum und Netzwerk Administrator.de

Golem.de

IT-News fuer Profis

Security-Insider | News | RSS-Feed

  • Athene bringt fünf innovative Security-Startups auf die Bühne
    Im Juni fand das Finale des fünften Athene SpeedUpSecure Accelerators statt. Fünf ausgewählte Cybersecurity-Startups präsentierten ihre inno­vativen Lösungen. Den ersten Platz sicherte sich ein Unternehmen aus Bayern mit seiner skalierbaren Plattform für automatisierte Compliance und räumte ein fünfstelliges Preisgeld ab.
  • Datenschützer wollen DeepSeek aus den App-Stores verbannen
    Die chinesische KI-Anwendung DeepSeek soll nach dem Willen der Berliner Datenschutzbeauftragten Meike Kamp wegen Verstößen gegen europäisches Recht in Deutschland aus den App-Stores von Apple und Google fliegen.
  • Keine Schlupflöcher dank Firewall, NDR und SASE
    WatchGuard gilt als Pionier im Bereich Netzwerkschutz. Die erste Firewall wurde 1996 vorgestellt. Dass das Unternehmen bis heute zur Speerspitze im Anbietermarkt zählt, unterstreichen die jüngsten Produktneuerungen.
  • Wie Cisco Netzwerke neu denken will
    Mit umfangreichen Neuerungen im Portfolio will sich der Netzwerkspezialist als Vorreiter der nächsten Generation von KI-fähigen Infrastrukturen positionieren. Ein großes Augenmerk liegt auf der gemeinsamen Zukunft am Arbeitsplatz mit KI-Agenten.
  • Sichere E-Mail-Kommunikation für die E-Rechnung
    Die elektronische Rechnung wird ab 2025 schrittweise im B2B-Bereich verpflichtend – ein längst überfälliger Schritt in Richtung digitaler Effizienz. Doch in der Praxis zeigt sich: Mit der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen entstehen neue Angriffsflächen. Unternehmen müssen jetzt handeln.
  • Meta und Yandex spionierten Nutzer aus
    Auf frischer Tat erwischt, im großen Stil entblößt? Meta, der Mutterkonzern von Facebook, WhatsApp und Instagram, und das russische Tech-Unter­nehmen Yandex stehen unter Verdacht, die Nutzer im großen Stil zu de-anonymisieren und im Netz auf Schritt und Tritt zu verfolgen — selbst im Inkognito-Modus, ohne Anmeldung im Browser und nach dem Löschen von Cookies & Co. Das war jetzt nicht die Idee...
  • KI übernimmt – doch wer trägt die Verantwortung?
    Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Prozesse, sondern auch das Machtgefüge in Unternehmen. Ein neues Toolkit soll Inhouse-Juristen helfen, zwischen Fortschritt und Haftung zu navigieren.
  • DDoS neu denken oder im Ernstfall offline sein
    DDoS-Angriffe werden in vielen Unternehmen unterschätzt. Technisch lästig, aber kein ernsthaftes Risiko. Diese Einschätzung ist jedoch zunehmend gefährlich. Denn DDoS hat sich zu einem strategischen Angriffsvektor entwickelt, der von geopolitisch motivierten Gruppen ebenso wie von professionellen Cyberkriminellen genutzt wird.